Das Richtige Lüften
- Mirjam Schwarz
- 23. Nov. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Dez. 2022
Ewiges Konfliktpotenzial zwischen Mieter:innen und Eigentümer:innen bietet das "Richtige Lüften". Denn lüften ist nicht nur für ein angenehmes Wohnklima wichtig. Eine unzureichende Belüftung fördert unter anderem die Entstehung von Schimmelbefall an Wänden und auch die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme.
Besonders groß ist die Gefahr bei neuen oder sanierten Gebäuden. Eine Liegenschaft aus unserem Verwaltungsbestand wurde gerade energetisch saniert. Wärmedämmverbundsystem (WDVS), Dachdämmung, isolierverglaste Fenster und eine neue Haustür sind nur einige der dort durchgeführten Maßnahmen.

Moderne energieeffiziente Gebäude sind so luftdicht, dass natürliche Luftströmungen nicht durch Risse im Mauerwerk oder Fenster in das Haus eindringen können. Ein natürlicher Luftaustausch ist somit nicht mehr möglich. Aber so fordert es der Gesetzgeber und immer mehr Gebäude werden entsprechend nachgerüstet und modernisiert.
Um dem etwas entgegen zu wirken wurden in dem Objekt Fensterfalzlüfter eingebaut. Sie ermöglichen einen stetigen Luftwechsel, wodurch Feuchtigkeit abtransportiert und frische Luft nachströmen kann. Aber lüften wird dadurch nicht ersetzt. Darüber wurden unsere Mieter nochmal informiert:
Hier ein paar Tipps:
Faustregel: Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden
Pro Tag jeden Raum mindestens 5-15 Min. Stoßlüften
Um den erforderlichen Luftwechsel zu erreichen - Fenster ganz öffnen (Stoßlüften). Besser noch, möglichst Durchzug herzustellen (Querlüftung)
Heizkörper nicht zustellen oder abdecken
Möbel nicht zu dicht an die Außenwand
usw. ....
Häufige Fehler sind:
Fenster sind dauergekippt
es wird zu lange gelüftet - Wohnung kühlt aus, Heizkosten steigen
es wird zu wenig gelüftet - die Luftfeuchtigkeit in den Räumen steigt
Möbel zu dicht an der Wand
usw. ....
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